Ein Siebtel der Weltbevölkerung hungert, obschon es genügend Lebensmittel gibt, um alle satt zu machen. Das Problem ist die Verteilung.
Die weltweite Wirtschaftsordnung sorgt dafür, dass der Westen im Überfluss lebt, während der Süden vielfach hungert. Und die meisten der Hungernden in der Welt sind Bauern. Hier setzt 11.11.11 an, mit konkreten Projekten vor Ort.
Das Motto der Spendenkampagne lautet deshalb in diesem Jahr "Recht auf Nahrung". Unterstützt wird die Aktion unter anderem durch den Karikaturisten Pierre Kroll.
Ehrenamtliche Helfer verkaufen in den nächsten Tagen fair gehandelte Produkte, um über die Lage von Landwirten in Entwicklungsländern zu informieren und Spenden zu sammeln. Dazu verkaufen sie fair gehandelte Produkte wie Tee, Kakao oder auch Kartenspiele. Andere sensibilisieren in Schulen für eine gerechtere Verteilung von Nahrung in der Welt.
Im vergangenen Jahr kamen bei der Aktion in der Provinz Lüttich 135.000 Euro zusammen. Zwar sinkt die Zahl der Helfer in der DG, trotzdem bleibt das Spendenaufkommen in der Deutschsprachige Gemeinschaft groß, unter anderem durch einen Zuschuss von 10.000 Euro von der Regierung.
Das Kino Corso in St. Vith zeigt am 8. November zwei Dokumentationen zur Auswirkung von Biosprit und ökologischer Landwirtschaft. Mehr Informationen zur Aktion 11.11.11. im Netz.
Bild: BRF Fernsehen