Die Bürgerinitiative Kaiserbaracke will ihren Kampf gegen die Asphaltsplittanlage fortsetzen. Das sagten Vertreter der Bürgerinitiative am Freitagmittag in Born. Ihnen stößt bitter auf, dass Ecolo-Regionalminister Philippe Henry seine frühere Entscheidung rückwirkend aufgehoben und so das laufende Verfahren vor dem Staatsrat unterlaufen habe.
Die Anwohner wollen nun erneut vor dem Staatsrat klagen, damit die neue Globalgenehmigung ausgesetzt und aufgehoben wird. Gerhard Mertes, Präsident der Bürgerinitiative Kaiserbaracke, undseine Mitstreiter sind weiterhin fest entschlossen, gegen die genehmigte Asphaltsplittzentrale vorzugehen. Die Bürgerinitiative hofft dabei wieder auf die Unterstützung der Gemeinde Amel. In einem Gespräch habe Amels Bürgermeister Klaus Schumacher gestern erklärt, dass er dazu erst das Einverständnis des Gemeinderats einholen müsse.
Der Firmenverbund "Enrobest" hat inzwischen mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen: Auf dem Gelände in der Industriezone Kaiserbaracke werden zur Zeit Büsche und Sträucher gerodet.
Bilder: BRF