In der Gemeinde St. Vith bleiben die wichtigsten Steuern gleich: 1700 Zuschlaghundertstel zur Immobilienvorbelastung und sechs Prozent auf die Einkommenssteuer. Neu ist eine Steuer von 4000 Euro auf Sendemasten für den Mobilfunk.
Ausführlich diskutiert wurde im Stadtrat über das Aktionsprogramm in Sachen Wohnungswesen. Hier ging es darum, mögliche Zuschüsse für die Zukunft zu sichern. Hintergrund ist der "ancrage communal", ein Aktionsprogramm für die Jahre 2014 bis 2016, wie es die Wallonische Region einfordert, um mögliche Gelder bereitzustellen.
Das Öffentliche Sozialhilfezentrum von St. Vith meldet darin zwei Vorhaben an: Zunächst geht es darum, eine frei werdende Wohnung so auszubauen, dass dort auch eine größere Familie einziehen könnte.
Das andere ist laut Paul Bongartz noch "vage". Auf dem alten Fußballplatz an der Malmedyer Straße, der dem ÖSHZ gehört, könnte man sich Formen des altersgerechten Wohnens vorstellen. Geplant oder gar beschlossen ist aber nichts. Das werde zu gegebener Zeit mit dem Stadtrat und den Anwohnern besprochen.
Jetzt gehe es nur darum, die möglichen Zuschüsse schon mal warm zu halten. Mit diesem Argument und ohne weitere Verpflichtung stimmten die meisten Stadtratsmitglieder dem Aktionsprogramm zu - bei drei Enthaltungen. Und alle unterstrichen, dass noch lange nicht die Bagger rollen.
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