Dies vor dem Hintergrund, dass die Lütticher Assisenprozesse von nun an dezentralisiert werden, da die Lütticher Justizbehörden überfordert sind. Ziel ist es, den Rythmus der Prozesse zu erhöhen und die Zeit der Untersuchungshaft zu verringern. In Verviers wurden entsprechende logistische Massnahmen unternommen. So wurden Computer angeschafft, Bänke für Geschworene, Angeklagte und Verteidiger sowie Vitrinen für Beweisstücke. Prioritär sollen in Verviers auch Fälle aus der Region verhandelt werden. Am 24. April beginnt der Mordprozess gegen einen zum Tatzeitpunkt 19jährigen, der eine Mutter von fünf Kindern durch Messerstiche getötet hatte.
Assisenprozess in Verviers
Ab April werden in Verviers Schwurgerichtsprozesse stattfinden.
