Der Präsident des Roten Kreuzes der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Hans Engels, tritt von seinem Amt zurück. Damit zieht er Konsequenzen aus der Debatte rund um den Rettungsdienst für die Gemeinden Amel, Büllingen und Bütgenbach.
Die Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen, bestätigte Hans Engels dem BRF auf Nachfrage. Ihn enttäusche besonders, dass das Bild des Roten Kreuzes Schaden genommen habe.
In der DG seien 400 Menschen ehrenamtlich für das Rote Kreuz tätig. Ausschließlich die Rettungssanitäter und der Kommissar würden eine Entschädigung erhalten. Die Diskussion darüber in der Öffentlichkeit auszutragen, sei deplatziert.
Man laufe Gefahr, dass viele treue Spender den Eindruck bekommen müssten, dass ihre Gelder nicht mehr für die eigentlichen Ziele der Organisation verwendet würden, sondern für die Bezahlung von Mitarbeitern.
Hans Engels tritt am 31. Oktober nach nur drei Jahren an der Spitze des Roten Kreuzes zurück.
sd - Archivbild: BRF