Der wallonische Innenminister Philippe Courard hat jetzt einen Brief von den Justitzbehörden aus Verviers erhalten. Darin ist von Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen die Rede. Betroffen ist die ehemalige PS-Mehrheit. Sie war bis Ende 2000 im Amt. Unter anderem beim Bau des kommunalen Kulturzentrums und beim Umbau einer Schule soll gegen Gesetze verstoßen worden sein. In beiden Fällen hatte das Unternehmen eines Sohnes des Ex-Bürgermeisters den Zuschlag erhalten. Der betroffene Politiker, André Bailly, weist die Vorwürfe zurück und spricht von einem Täuschungsmanöver seiner politischen Gegner.
jour/meuse/alk