Die VoG "Hilfe für Krebskranke im Süden Ostbelgiens" sieht sich gezwungen, ihren Spendentag in diesem Jahr abzusagen. Hintergrund für diese Entscheidung sind Differenzen mit den Finanzbehörden. Seitens der Steuerverwaltung in Eupen wird der Vereinigung die Genehmigung zum Ausstellen von Spendenquittungen für die Steuererklärung verweigert. Inzwischen hat das Finanzamt auch die erlassenen Beträge für die Jahre 2010 und 2011 von den Spendern zurückverlangt.
Das eigentliche Problem ist offenbar vor zwanzig Jahren eingetreten, wie die Präsidentin der VoG "Hilfe für Krebskranke im Süden Ostbelgiens", Liliane Müller-Parisse, dem BRF erklärt hat. Als die Vereinigung ihre Tätigkeit aufnahm, fragte sie wie vorgeschrieben regelmäßig die Genehmigung an, um Spendenquittungen auszustellen.
"Vor zwanzig Jahren kam dann ein Anruf der Behörden aus Mons, dass man die Anfragen nicht mehr jährlich zu stellen brauchte, außer wenn sich der Zweck der Vereinigung ändern würde," so Liliane Müller-Parisse. "Zwanzig Jahre lang hat es keine Beanstandungen der Steuerbehörden gegeben. Das Steueramt hat nichts bemerkt, erst vor zwei Jahren stellte ein Steuerbeamter aus Eupen fest, dass die Genehmigungen für Steuerquittungen nicht vorlagen, und er erklärte, die Vereinigung sei im Fehler."
Absoluter Skandal für unsere Steuerbehörde! 20 Jahre Schlaf!!
Wie kommt es, dass erst nach 20 Jahren dieser "Fehler" entdeckt wird! Hat die Steuerbehörde 20 Jahre geschlafen??
So kann man Spendenmodelle UND Menschenhilfen mit nur einem Schlag kaputt machen!!
JA JA, GELOBTES BELGIEN!!