Rund 2000 Gläubige haben sich am Samstagabend in Banneux versammelt, um dort an einem Internationalen Gebetsabend teilzunehmen. Über Satellit war der Wallfahrtsort live mit zehn großen Marien-Heiligtümern in der ganzen Welt verbunden.
Die Initiative zu dem Internationalen Rosenkranz war von Rom ausgegangen. Der Lütticher Bischof Jean-Pierre Delville und Nuntius Giacinto Berloco wohnten dem Rosenkranzgebet bei.
Der Rektor von Banneux, Leo Palm, freute sich über den großen Zuspruch. "Natürlich haben wir im Vorfeld etwas gezittert und gebibbert. Wir hatten die Leute herzlich eingeladen, aber man weiß ja nie", so Rektor Palm im Interview mit dem BRF Fernsehen. "Aber um kurz nach zwölf kam ein Anruf aus Paris: 'Wir machen uns jetzt auf den Weg'. Und da habe ich gedacht: Wenn die Leute von so weit anreisen, dann kann es nur gutgehen."
"Ich bin natürlich sehr, sehr glücklich, dass jetzt etwa 2000 Leute in der Kirche sitzen und sich darauf vorbereiten, diesen Rosenkranz mit den anderen Heiligtümern zusammen zu beten."
Durch Satellit mit Rom verbunden waren neben Banneux die großen Pilgerstätten von Lourdes (Frankreich), Tschenstochau (Polen), Nazareth (Israel), Buenos Aires (Argentinien), Aparecida (Brasilien), Nairobi (Kenia), Akita (Japan), Vailankanny (Indien) und Washington D.C. (USA).
Bild: Francis R. Malasig (afp)