Sechs von acht Kommunen, die Anfang nächsten Jahres einen Kundenausweis für Coffeeshops einführen wollten, sind vorläufig aus dem Projekt ausgestiegen. Dies teilte die Stadt Maastricht mit. Die Kommunen reagierten damit auf die Absage des Innenministeriums, die Maßnahme mit neun Millionen Euro zu unterstützen. Anfang Juni werde es ein weiteres Gespräch mit dem Ministerium geben. Notfalls würden Maastricht und Sittard-Geleen das Projekt aber alleine durchziehen, hieß es in Maastricht.
Mit dem Nutzerausweis für Coffeeshop-Besucher wollten die Grenzkommunen zwischen Venlo und Kerkrade vor allem ausländische Kunden vom Marihuana-Einkauf an der Grenze abschrecken.
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