Malmedy - Malmedy will in der Innenstadt ein kostenloses WLAN einrichten. Über die drahtlose Internetverbindung soll jeder mit seinem Smartphone oder Computer surfen können. Das Gemeindekollegium plant, das WLAN auf der Place Albert 1er, der Place de Rome und der Place Saint Géréon zu installieren. Der Gemeinderat muss dem Vorhaben noch zustimmen. Spätestens im Januar soll das Netz funktionieren. Malmedy würde damit zu den Vorreitern in Sachen kostenloses WLAN in der Region zählen. (l'avenir)
Thimister-Clermont - Die Fotovoltaikfirma 'Home Vision' aus Thimister-Clermont steht offenbar vor der Pleite. Das schreibt die Zeitung La Meuse. Sie beruft sich auf einen Verbraucherschützer von Test Achats. Die Justiz habe bereits einen Sachverwalter für die Firma bestimmt. 'Home Vision' hatte vor allem das Geschäftsmodell der kostenlosen Fotovoltaikanlagen vertreten. Dabei finanzieren die Hausbesitzer zwar die Anlage vor, erhalten im Gegenzug jedoch die monatlichen Kreditraten von 'Home Vision' zurück. Die Firma refinanziert das Geschäft aus den Einnahmen der grünen Zertifikate der Anlagen. Geht die Firma pleite, bleiben die Hausbesitzer auf ihren Kreditraten sitzen und haben keinen Anspruch auf die grünen Zertifikate. Die Interessenvertretung "Touche pas à mes certificats verts" erklärte, im Falle einer Pleite wären zudem etliche Personen betroffen, die bei 'Home Vision' eine Fotovoltaikanlage bereits angezahlt, aber noch nicht erhalten haben. Die Zahl der Geschädigten könne nach Angaben der Interessenvertreter auf mehr als 2.000 steigen. Der Sachverwalter hat noch bis Mitte des Monats Zeit, einen Konkurs abzuwenden. (lameuse)
Verviers - Das Zentrum von Verviers soll wiederbelebt werden. Die SP von Verviers gab am Montag bekannt, dazu einen möglichen Investor gefunden zu haben. Gemeinsam mit der Stadt erwägt der Immobilienspezialist BPI im Zentrum 200 neue Wohnungen, Geschäfte und öffentliche Plätze zu schaffen. Rund 20.000 Quadratmeter Baugrund stehen dafür zur Verfügung. (belga)
Saint-Nicolas - Im Lütticher Stadtteil Saint-Nicolas hat in der Nacht zum Dienstag ein Obdachloser einen Mann erwürgt. Der Mann hatte den Obdachlosen bei sich aufgenommen. Wie die Polizei berichtet, sei es während eines heftigen Streits zu der Tat gekommen. Der Obdachlose habe sich gestellt und sei festgenommen worden. Weitere Einzelheiten will die Staatsanwaltschaft in Kürze mitteilen. (belga)
Namur - Die Wallonie veranstaltet am 19. Oktober einen Aktionstag für Radon. Radon ist ein natürliches radioaktives Gas, das an vielen Orten in der Wallonie aus dem Boden aufsteigt. Experten schätzen, dass rund zehn Prozent der Lungenkrebsfälle in Belgien auf Radon zurückgehen. Am 19. Oktober können sich Bürger in den Büros in der Wallonischen Region zu Radonmessungen und Schutzmaßnahmen informieren. Außerdem werden Radonmessungen zu einem reduzierten Preis angeboten. Auch das Büro der Wallonie in Eupen nimmt daran teil. Weitere Informationen zu der Aktion gibt es unter der Internetseite radonday.be. (pm)
Garzweiler - Der Energiekonzern RWE hält an seinem Braunkohletagebau Garzweiler II fest. Damit dementiert RWE einem Bericht der Süddeutschen Zeitung. Sie hatte geschrieben, RWE erwäge den Abbau schon in vier bis fünf Jahren zu stoppen. RWE betonte, Garzweiler sei fester Bestandteil der Zukunft des Unternehmens. Der Tagebau ist umstritten, weil im Zuge des fortschreitenden Abbaus tausende Menschen umgesiedelt werden müssen. (wdr)
Prüm - Auf der B51 bei Prüm ist am Dienstagmorgen ein 17-jähriger Autofahrer ums Leben gekommen. Er war mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort stieß er mit einem Lastwagen zusammen. Für den Autofahrer kam jede Hilfe zu spät - er starb noch an der Unfallstelle. Wie die Polizei mitteilt, war der Jugendliche unterwegs zu seinem Ausbildungsbetrieb. Der 17jährige besaß für diese Strecke einen Sonderführerschein. (swr)
okr/sp
