Die Französische Gemeinschaft zwingt die Universität Lüttich (ULg) zu einem Sparkurs. Ein Dekret schreibt der Universität vor, höchstens 80 Prozent ihrer Dotation für Personalausgaben aufzuwenden. Für 2013 belief sich der Anteil auf knapp 82 Prozent, für 2014 waren sogar gut 85 Prozent veranschlagt.
Der Verwaltungsrat hat nun beschlossen, bei den Abgängen von drei Rentnern nur zwei neue Personalmitglieder einzustellen. 60 Zeitverträge mit Wissenschaftlern werden nicht erneuert. Auch sollen die Betriebskosten um fünf Prozent reduziert werden.
Die CSC-Gewerkschaft der ULg fordert einen Aktionsplan und hat das Universitätspersonal für den 9. und 10. Oktober zu einer Versammlung eingeladen.
belga/fs/jp - Bild: Nicolas Lambert (belga)