Um wen geht es im Theater eigentlich? Um den Zuschauer. Das will das AGORA Theater unmissverständlich zeigen. Wie Roger Hilgers erklärt, wurden danach die 14 eingeladenen Produktionen ausgewählt.
Das TheaterFest geht in diesem Jahr einen Tag länger - eröffnet wird es am Montag, dem 21. Oktober: Ab dann gibt es eine Woche lang 16 Aufführungen - vom Solostück über Figurentheater bis zum Literaturklassiker. Tagsüber kommen offene Schulvorstellungen hinzu - das TheaterFest richtet sich wieder an alle Altersklassen.
Ein Schwerpunkt ist in diesem Jahr die Theaterpädagogik: Bei einem Fachkolloquium am 23. Oktober sollen Erfahrungen ausgetauscht werden - mit Nachbarn aus der Großregion und aus der Euregio Maas-Rhein. Der Austausch ist Teil des Interreg-Projekts "Total Théâtre". Am folgenden Tag, dem 24. Oktober, geht es in fünf Theaterworkshops an die praktische Arbeit, wie Helga Kohnen erklärt. Andere Themen sind: "Das Sehen lernen", "Szenisches Spiel" oder "Theater mit Objekten".
Der Austausch ist seit der Gründung in den 1980er Jahren ein zentraler Bestandteil des TheaterFestes: Zuschauer und Theatermacher sollen sich über die Dauer des Festivals begegnen können.
Inszenierungen wie das Solo "Tout le monde ça n'existe pas", ein Stück über das Anderssein, oder der Generationen-Dialog "Conversation avec un jeune homme", beide von Compagnien aus Brüssel, wurden für den belgischen Kritikerpreis nominiert.
Und im Rahmen von "Total Théâtre" kommt auch in diesem Jahr ein Drittel der Produktionen aus der Großregion.
Neu ist beim 26. TheaterFest, dass AGORA den Aufführungssälen im St. Vither "Triangel" einen Namen gibt, teilt Kurt Pothen mit.
Bild: BRF