Das Karlspreisdirektorium würdigte damit Riccardis Einsatz für ein menschliches und solidarisches Europa. Sein Einsatz gelte einer friedlicheren und sozial gerechteren Welt. Riccardi stehe für das verantwortliche Handeln des Einzelnen in einem Prozess der zunehmenden Globalisierung und Individualisierung, sagte der Präsident des Netzwerks Europäische Bewegung, Pat Cox, in seiner Laudatio im Krönungssaal des Aachener Rathauses.
Der 59-jährige Preisträger Riccardi rief Europa auf, in der Globalisierung zusammenzustehen. Europa brauche Visionen. Es bestehe die Gefahr, eine vernachlässigbare Größe in der Welt zu werden. Ohne gemeinsames Handeln und ohne europäische Vision werde sich Europa aus der Geschichte verabschieden.
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