unglück in Voeren spreche Bände, sagt Bürgermeister Huub Broers. Er plädiert erneut für eine Neuauflage des "Eisernen Rheins".
Das Zugunglück in Remaersdael gibt der alten Forderung nach einer Neuauflage des "Eisernen Rheins" neuen Auftrieb. Für den Voerener Bürgermeister Huub Broers (N-VA) ist es unerklärlich, dass man darüber bereits 30 Jahre diskutiere. Das Unglück spreche doch Bände. Wenn der Zusammenstoß im zwei Kilometer langen Tunnel passiert wäre, sei die wirtschaftliche Katastrophe komplett gewesen.
Broers betonte aber auch, dass die Verbindung über Voeren und Montzen bestehen bleiben müsse. Die Transportsicherheit für den Hafen von Antwerpen und andere Industriegebiete nach Deutschland hin sei aber von größter Bedeutung. Ob die nun "Eiserner Rhein", Limburg- oder Antwerpen-Strecke heiße, sei zweitrangig.
Am Dienstag waren drei Güterwaggons auf der Brücke bei Remersdael in die Tiefe gestürzt, als ein Güterzug auf einen zweiten auffuhr. Verletzte gab es nicht. Der Sachschaden ist sehr hoch.
belga/fs - Bild: Nicolas Lambert (belga)