Das Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft plant in Kürze keine Änderung bei der Entschädigung seiner Abgeordneten. Das erklärte PDG-Präsident Alexander Miesen dem BRF.
Belgienweit sorgen die hohen Austrittsentschädigungen für Parlamentarier seit Tagen für Empörung. Das föderale Parlament hat die Abfindungen am Mittag gestrichen. Auch das wallonische Parlament denkt darüber nach.
In Ostbelgien sei die Lage aber ganz anders, so ein Sprecher des PDG. Die Abgeordneten bekämen kein Gehalt, sondern Sitzungsgeld und eine monatliche Pauschale von jeweils knapp 200 Euro. Wenn sie das Parlament verlassen, haben sie kein Anrecht auf eine Abfindung.
Nur der Parlamentspräsident kommt dafür in Frage. Seine Austrittsentschädigung beträgt zwei Monatsgehälter, das entspricht einer Summe von knapp 17.000 Euro.
Pieters verzichtet nun doch auf Abschiedsprämie
akn - Bild: belga