Der wallonische Regionalminister Di Antonio hat sich als zukünftige Verbindung zwischen St. Vith und der luxemburgischen Grenze für die Trasse 10 entschieden und wird sie seinen Kollegen in Namur zur Beschlussfassung vorlegen.
Im Auftrag der Wallonischen Region hatte das Studienbüro Greisch drei mögliche Streckenverläufe überprüft. Demnach habe sich keine der drei geprüften Optionen als ideal erwiesen. Trasse 10 sei aber die am besten geeignete. Sie würde das Ulftal zwischen Espeler Mühle und Oudler Mühle mit einem Viadukt überqueren. Für die Ortschaft Thommen ist eine Schallschutzwand angedacht. Die Projektkosten werden mit 25,5 Millionen Euro veranschlagt.
Der Bürgermeister von Burg-Reuland, Joseph Maraite zeigte sich zufrieden darüber, dass man endlich wisse, wie es in der Akte weitergehen soll und sagte dem BRF am Dienstagabend, die Grundsatzentscheidung des Ministers bedeute nicht, dass jetzt alles schnell gehe.
Eine Bürgerinitiative aus Espeler und Thommen hatte eine Unterschriftenaktion gegen das Projekt gestartet.
Archivbild: BRF Fernsehen