Nach dem Güterzugunfall in Remersael (Voeren) verläuft der Zugverkehr auf dieser Güterstrecke sehr schwierig. Die Reparaturen an Gleisen und Oberleitungen dauern länger als geplant. Trotzdem ist man optimistisch, die Arbeiten Freitagabend zu beenden.
Auch die Bergung der abgestürzten Waggons und Autos gestaltet sich schwieriger als erwartet. Allerdings konnten in der Nacht doch einige Dutzend Güterzüge die Stelle passieren. Am Mittwoch wurde die Strecke erneut gesperrt.
Bis zum Abschluss der Räumungs- und Reparaturarbeiten wurde eine Umleitung via Verviers und Welkenraedt nach Montzen eingerichtet. Das macht einen Umweg von zwei Stunden.
Am frühen Dienstagmorgen war auf Höhe Remersdael ein Güterzug, der mit Neuwagen beladen war, entgleist. Die Strecke ist eine wichtige Verbindung zwischen dem Antwerpener Hafen und dem Ruhrgebiet. Jeden Tag verkehren dort bis zu 150 Güterzüge mit einer Ladung von etwa 200.000 Tonnen.
belga/vrt/est/fs - Bild: Nicolas Lambert (belga)