Der wallonische Verkehrsminister Carlo Di Antonio hat sich offenbar für die sogenannte Trasse zehn als Umgehung für die N62 und zukünftige Verbindung zwischen St. Vith und der luxemburgischen Grenze entschieden. Er lässt einen Bauantrag vorbereiten, gegebenenfalls mit der erforderlichen Umweltverträglichkeitsprüfung.
Trasse zehn würde das Ulftal zwischen Espeler Mühle und Oudler Mühle mit einem Viadukt überqueren. Für die Ortschaft Thommen ist eine Schallschutzwand angedacht.
Trasse zehn ist eine von drei Trassen, die das Ministerium einer näheren Prüfung unterzog. Dazu heißt es, Trasse drei sei interessant und preisgünstig, aber nicht umweltfreundlich. Die Trasse sieben sei sehr teuer, nicht umweltfreundlich und wenig leistungsfähig.
Zur Entscheidung zugunsten der Trasse zehn heißt es, diese Trassenführung sei verkehrstechnisch interessant und und überquere nur ein einziges Natura-2000-Gebiet, und das in großer Höhe. Angesichts der Brücke und anderer Arbeiten seien die Investitionskosten allerdings hoch.
mitt/fs - Archivbild: BRF Fernsehen