Vor allem die Eintrittspreise für Jugendliche sind praktisch verdoppelt worden. Die Gemeindekollegium will damit vermeiden, dass das Eupener Freibad zu einem billigen Sommer-Treffpunkt für jugendliche Unruhestifter aus einem Umkreis von bis zu 50 Kilometern wird. Der Konzessionär habe diese relativ starke Erhöhung der Eintrittspreise für Jugendliche vorgeschlagen, um das Problem in den Griff zu bekommen, hieß es gestern Abend auf der Stadtratssitzung.
Die Opposition von PFF, ECOLO und SP+ kritisierte die höheren Eintrittspreise für Jugendliche, auch wenn sie Preiserhöhungen infolge des Defizits der Eupener Bäder grundsätzlich nicht ablehnten.
Die Mehrheit aus CSP und PDB argumentierte, man habe die Eupener Preise lediglich auf die anderer Bäder in der Region angepasst. Außerdem blieben die Preise für Familienkarten und die Kabinenmiete für Dauergäste unverändert. Finanzschöffe Martin Orban sagte, man wolle keine Abschottung, sondern nur vernünftige Preise in Absprache mit dem Konzessionär.
Die Eintrittspreise für das Eupener Hallenbad bleiben im wesentlichen unverändert. Mit Ausnahme für Schulen außerhalb der DG: Sie zahlen ab dem Schuljahr 2009-2010 1,5 Euro pro Schüler, 30 Cent mehr als für Schüler aus Lehrinstituten der Deutschsprachigen Gemeinschaft.