In den nächsten drei Jahren soll die für die Jagd gesperrte Fläche auf rund 2.400 Hektar verdoppelt werden, teilte die Nationalparkverwaltung mit. Der 11.000 Hektar große Nationalpark Eifel soll sich langfristig von einem Nadelwald in einen naturnahen Laubwald verwandeln, auch durch die Anpflanzung junger Buchen.
Nach Expertenangaben ist der einzige Nationalpark in NRW Bestandteil einer der größten Rothirsch-Populationen Mitteleuropas. Forschungsleiter Michael Röös geht davon aus, dass rund 1.000 Rothirsche in dem Großschutzgebiet an der belgischen Grenze leben. Ohne regulierende Eingriffe würde sich die Population nach drei Jahren nach seiner Einschätzung verdoppeln.
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