Billigklamotten aus Indien, die unter unmenschlichen Umständen produziert werden, Kaffeebauern, die für einen Hungerlohn auf den Plantagen arbeiten, während die global agierenden Großkonzerne diese Waren für einen viel höheren Preis verkaufen: Dies sind nur zwei kleine Beispiele für die ungerechten Zustände auf dem Weltmarkt.
Um darauf aufmerksam zu machen, finden die Fairen Wochen statt. Vom 2. bis zum 12. Oktober informieren in ganz Belgien Weltläden, Aktionsbündnisse, Behörden und viele anderen Organisationen über den Fairen Handel.
Auch in der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist einiges geplant: Der Rat für Entwicklungszusammenarbeit, Solidarität und Intergration der DG veranstaltet am Samstag, dem 28. September, ein Forum zu diesem Thema. Im Anschluss werden die Fairen Wochen 2013 eröffnet.
Im Rahmen des Forums werden die Entwicklungsprojekte vorgestellt, die in der DG von Seiten des Ministeriums, der Gemeinden, aber auch von Privatpersonen initiiert worden sind. Im Anschluss wird der deutsche Botschafter a.D. Helmut van Edig ein Referat zum Thema "Ohne Frieden keine Entwicklung - ohne Entwicklung keinen Frieden" halten. Helmut van Edig war als Botschafter in Mauretanien, Angola und Sri Lanka und in diesen Staaten ständig mit gewaltsamen Konflikten befasst.
Das Forum am Samstag, dem 28. September, im Europasaal des Ministeriums beginnt um 15.00 Uhr. Um 16.15 Uhr wird Botschafter a.D. van Edig sprechen. Im Anschluss werden die fairen Wochen 2013 eröffnet.
Bild: BRF