Lüttich - Eine Studentin der Universität Lüttich ist am Sonntag ins Koma gefallen. Die junge Frau war im Laufe einer Studententaufe der Veterinärmediziner gezwungen worden, Unmengen an Wasser zu trinken. Als sie den Organisatoren erklärte, dass sie nicht mehr weiter trinken könne, sagten diese ihr, sie müsse eine Verzichtserklärung unterzeichnen. Daraufhin entschloss sie sich, weiter zu trinken. Durch die Flüssigkeitsansammlung habe sich ein Hirnödem gebildet und sie fiel ins Koma. Am Dienstag erlangte sie wieder das Bewusstsein, ist aber noch nicht vernehmungsfähig. Der Vater der Studentin hat Klage eingereicht. (belga)
Stavelot-Malmedy - Neuer Chef der Polizeizone Stavelot-Malmedy wird Bernard Goffin. Er wird damit Nachfolger von Francis Hortelan, der vor über einem Jahr das Amt als Zonenchef auf eigenen Wunsch niedergelegt hatte. Bernard Goffin stammt aus Verviers und begann seine Karriere vor 36 Jahren bei der Gendarmerie. Zwischenzeitlich war er Ausbilder bei der berittenen Polizei. Zur Zeit arbeitet er bei der Direktion, Koordination und Unterstützung in Lüttich. (meuse)
Lüttich - Die TEC Lüttich-Verviers ist als erste Nahverkehrsgesellschaft Belgiens eine Kooperation mit der Autosécurité (TÜV) eingegangen. Künftig sollen die Busse im Depot von Robermont anstatt in der externen Prüfstelle kontrolliert werden. Dazu wurden Anlagen im Wert von 40.000 Euro installiert. Der für Mobilität zuständige Staatssekretär Melchior Wathelet begrüßte die Kooperation als eine "Initiative, von der jeder, Bürger inbegriffen, profitieren werde". Geplant ist, das Pilotprojekt bei Erfolg auch in anderen Depots umzusetzen. (belga)
Trier - Die Region Trier gehört zu den europaweit führenden Gegenden bei der Erzeugung erneuerbarer Energien. Dafür ist die Region in Kassel mit dem sogenannten "Champions League Erneuerbare Energien" ausgezeichnet worden. Die Region Trier erzeugt rund 60 Prozent ihres benötigten Stroms aus erneuerbaren Energien. Der Hauptanteil stammt aus der Windenergie. Bereits jetzt stehen in Eifel und Hunsrück 444 Windräder, mehr als in jeder anderen Region in Rheinland-Pfalz. Weitere 180 Anlagen sollen noch gebaut werden. (swr)
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