Verviers - Bei der Bekämpfung von Einbruchskriminalität setzt die Polizeizone Verviers immer mehr auf Bürgerbeteiligung. Insgesamt sechs sogenannte lokale Vorbeugungspartnerschaften wurden in verschiedenen Vierteln bereits ins Leben gerufen. Eine siebte soll folgen. Im Sommer wurde außerdem eine Kampagne gegen Einbrüche lanciert, die in Abwesenheit der Bewohner verübt werden. Ziel der Kampagne ist, neben der polizeilichen Überwachung auch Nachbarschaft, Familie und Bekannte mit einzubeziehen. Wie die Polizei bemerkt, gehe die Zahl der Einbrüche zwar zurück, die Vorbeugung bleibe aber weiterhin ein wichtiges Anliegen. (lameuse)
Lüttich - Der Studentenrat der Kunsthochschule Saint-Luc in Lüttich verlässt den Studentenverband der Französischen Gemeinschaft Unécof. Sie wollen sich der Föderation frankophoner Studenten FEF anschließen. Man habe bemerkt, dass die FEF unseren Erwartungen besser entspricht, heißt es in der Begründung für den Wechsel. Darunter zählen unter anderem die Gleichbehandlung gegenüber Universitätsstudenten und der Wegfall einer Aufnahmeprüfung. Am Dienstag hatten bereits die Studenten aus Namur angekündigt, aus der Unécof auszutreten und sich der FEF anzuschließen. (belga)
Aachen - Die Stadt Aachen will den Anteil der Kraft-Wärme-Koppelung an der Stromerzeugung verdreifachen. Sie ist eine von 21 Modellkommunen in Nordrhein-Westfalen und erhält dafür 200.000 Euro Fördergeld. Diese will die Stadt Aachen zur Information und Beratung verwenden, um potenzielle Anlagenbauer von der Technik zu überzeugen. Bei der Kraft-Wärme-Koppelung, zum Beispiel in einem Blockheizkraftwerk, wird gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt. Dadurch sollen sich Energieeinsparungen von bis zu 40 Prozent ergeben. Interessant ist die Technik vor allem für wärme beziehungsweise kälteintensive Betriebe. Dazu zählen Hotels, Bäckereien und Metallbetriebe, aber auch Einkaufszentren, Bürogebäude oder Seniorenheime. (pm)
Verviers - In Verviers haben sich Gewerkschaften und Stadtverantwortliche am Mittwochmorgen zu Gesprächen getroffen. Hintergrund sind die Sparmaßnahmen beim Gemeindepersonal. Die Gemeinde will die im September getroffene Vereinbarung über eine Lohnkürzung verlängern. Ursprünglich war geplant, die Jahresendprämie um ein Prozent zu kürzen und ab 2014 komplett abzuschaffen. Im Gegenzug sollten die Gehaltsbaremen bis 2018 um ein Prozent erhöht werden. Nun will die Stadt diese Sparmaßnahme um ein Jahr bis 2019 verlängern. Die Gewerkschaften befürchten, dass die Sparmaßnahmen auch über dieses Datum hinaus gehen könnten. (belga)
Lüttich - Die Universität Lüttich verleiht am Mittwoch Ehrendoktorwürden unter dem Zeichen der Meinungsfreiheit. Ausgezeichnet werden unter anderem die Karikaturisten Kroll und Plantu. Letzterer zeichnet für die französische Zeitung "Le Monde". Zu Ehren kommt aber auch die Dozentin an der Akademie der schönen Künste in Tunis, Nadia Khiari: Die Tunesierin ließ ihren Comic-Helden "Willis" im Internet den arabischen Frühling in ihrem Land kommentieren. Ehrendoktor wird auch der Journalist Lukpan Akhmediarov, der in Kasachstan für die Menschenrechtsorganisation "Reporter ohne Grenzen" schreibt. (belga)
Lüttich - Für Touristen der Stadt Lüttich gibt es ab sofort einen Stadtplan mit alternativen Besuchszielen. Der Plan wurde in Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Mitarbeitern konzipiert. Auf der Karte sind Restaurants, Hotels, Cafés und Freizeitaktivitäten aufgelistet, die den gewöhnlichen Touristen in der Regel unbekannt sind. Der Stadtplan ist kostenlos und soll in Jugendherbergen in Lüttich, Brüssel und Aachen erhältlich sein. Auch besteht die Möglichkeit den Plan im Internet runterzuladen. (belga)
Düsseldorf - In Düsseldorf wird am Mittwoch über die Zukunft des Aachener Tivoli verhandelt. An dem Treffen nehmen die Stadt Aachen, das NRW-Wirtschaftsministerium und der Insolvenzverwalter der GmbH-Stadionverwaltung teil. Nach Informationen des WDR gibt es drei mögliche Investoren für das 50 Millionen Euro teure Stadion. Bei dem Treffen geht es darum, den Weiterbetrieb des Tivoli als Fußballstadion zu sichern. Gleichzeitig soll die Stadt Aachen bei den Kosten entlastet werden. (wdr)
Prüm - In der Verbandsgemeinde Prüm soll es demnächst noch mehr Windräder geben. Die Verwaltung hat jetzt Pläne für mögliche Standorte vorgestellt. Demnach könnten bis zu 90 zusätzliche Windräder aufgestellt werden. Diese sollen überwiegend entlang des Schneifelrückens errichtet werden. Dieses Gebiet gehört einer Studie zufolge zu den windstärksten Regionen in Rheinland-Pfalz. Denkbar seien aber auch neue Anlagen etwa entlang der belgisch-deutschen Grenze. Ob tatsächlich 90 Windräder zu den bestehenden 110 hinzukommen, hängt davon ab, wie sich der Verbandsgemeinderat entscheidet. Das Gremium berät am kommenden Dienstag darüber. (swr)
Luxemburg - Auch das Großherzogtum Luxemburg bleibt von der Wirtschaftskrise nicht verschont. Im kommenden Monat werden 27 Unternehmen Kurzarbeit fahren. Die Anträge wurden am Mittwoch vom Konjunkturkomitee gebilligt. Knapp 1400 Beschäftigte sind von der Maßnahme betroffen. (luxw)
Heerlen - Die Stadt Heerlen will den Straßenlärm reduzieren. Ein entsprechender Aktionsplan wurde jetzt vorgestellt. Dazu will sie weitere Geschwindigkeitsbegrenzungen einführen. Auch die Verwendung von geräuscharmem Straßenbelag soll die Umweltbelästigung durch Straßenlärm verringern. Da das dafür benötigte Geld derzeit nicht verfügbar ist, soll der Aktionsplan in mehreren Phasen eingeführt werden. (l1)
fs/vk