Der Gemeinderat von Lontzen hat am Montagabend sein Programm für den Wohnungsbau beschlossen. In Zukunft will man auch für junge Menschen bezahlbaren Wohnraum schaffen. Dafür sollen private und öffentliche Hand zusammenarbeiten. Ziel ist auch eine ausgewogene Mixität innerhalb der Einwohnerschaft.
Beim Sozialen Wohnungsbau muss die Gemeinde eine Quote von fünf Prozent erreichen. Ansonsten droht eine Strafe der Wallonischen Region. Hier möchte Lontzen auch mehr Mitspracherecht bei der Vergabe der Sozialwohnungen. Als erste konkrete Maßnahmen stehen die Querverbindung zwischen dem Dorfzentrum von Herbesthal und der Rottdriescher Gasse und der Bau von vier seniorengerechten Wohnungen in der Kolonienstraße auf dem Programm.
Lontzen befürwortet die Schaffung einer Sozialen Immobilienagentur zusammen mit den anderen Nordgemeinden und Bleyberg. Mit der sogenannten S.I.A soll das Angebot öffentlicher und privater Immobilienbesitzer gebündelt werden. Diese Anlaufstelle wird wahrscheinlich bei der Nosbau angesiedelt werden.
mitt/vk