Der Wirtschafts- und Sozialrat der DG beschäftigte sich gestern in einer Konferenz mit dem Thema Energiewandel. Experten aus den Bereichen Nuklearenergie, Windkraft und Fotovoltaik sollten über die aktuelle Situation in Belgien aufklären und mögliche Zukunftsvisionen diskutieren.
Was in Zukunft aus unseren Steckdosen kommt, darüber waren sich die Experten beider Seiten erstaunlich einig: Kurzfristig gesehen bleibt Nuklearenergie ein notwendiger Energielieferant, langfristig aber wird ein Energiemix unsere Versorgung sichern.
Für Achim Langer, der mit seiner Energiegenossenschaft Windkraftanlagen finanziert, sind dabei Wind- und Solarenergie die Hoffnungsträger. "Es sind beides Energien, die unendlich zur Verfügung stehen. Wenn man jetzt von Biomasse spricht, dann muss man betrachten: Wie viel Biomasse gibt ein gewisses Land her - an Holzstoffen oder an anderen Stoffen", erklärt Langer.
"Da ist man begrenzt und spricht wiederum von Rohstoffen, die gekauft werden müssen. Wind und Solar kommen 'gratis vom Himmel herunter' und deswegen sind es in meinen Augen die Energien, die das meiste Potenzial haben."