Das Forstamt Büllingen verwaltet unter anderem die Naturschutzgebiete im Oleftal und im Holzwarchetal. Die Forstverwaltung sorgt dafür, dass die Fichten nicht größer werden und die offene Fläche im Oleftal nicht wieder bewaldet wird. Damit schafft man Bedingungen, unter denen auch seltene Pflanzen- und Tierarten eine Überlebenschance haben.
Im Oleftal gibt es eine seltene Schmetterlingsart, wie der Naturschutzbeauftragte Sven Plattes erklärt, außerdem Wildkatzen und den Schwarzstorch. Zu den seltenen Pflanzenarten gehören Herbstzeitlose, Orchideen und Heidepflanzen. Um diese Arten zu erhalten, werden im Oleftal und im Holzwarchetal eine Reihe von Naturschutzmaßnahmen - beispielsweise die Beweidung durch Robust-Rinder der Rasse Salers - in die Wege geleitet.
Insgesamt 300 Hektar Naturschutzgebiet hat das Forstamt Büllingen zu verwalten - neben der Bewirtschaftung der Wälder eine arbeitsintensive Aufgabe für die Förster, wie Christoph Pankert, Leiter des Forstamts Büllingen weiß. Aber auch wenn viele Fichtenanpflanzungen weichen müssen - der Wald wird nicht verschwinden, wie Förster Andreas Rauw erklärt.
Bild: BRF Fernsehen