Verviers - Die Organisatoren der Radrundfahrt "Trek Ardenne Bleu" sind wütend. Eine Woche vor dem geplanten Datum hat der Vervierser Bürgermeister Marc Elsen die Erlaubnis zurückgezogen. Zuvor hatte der Polizeikommissar die Rundfahrt als eine "öffentliche Gefahr" bezeichnet. Er bezeichnete die Veranstaltung als Rennen, für das es keine rechtliche Grundlage gebe. Der Polizei sei es zudem unmöglich, die Sicherheit zu gewährleisten. Es wäre die siebte Auflage dieser Rundfahrt der besonderen Art gewesen. 34 Ordner auf einem Motorrad waren vorgesehen und 50 Streckenposten. 400 Teilnehmer wurden erwartet. (versl'avenir)
Herve - Ein älteres Ehepaar aus Herve ist in Eupen zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt worden, weil es über Jahre hinweg etliche Ladendiebstähle begangen hat. Die erbeuteten Waren hatten einen Wert von rund 35.000 Euro. Im Mai 2012 wurden überführt, als sie in einem Supermarkt in Lontzen mehrere Flaschen Champagner stehlen wollten. Das Ehepaar erklärten vor Gericht, sie hätten die gestohlene Ware auch zu wohltätigen Zwecken gespendet. In einem anderen Fall verurteilte das Eupener Strafgericht zwei Wiederholungstäter zu vier, beziehungsweise sechs Jahren Haft. Die beiden sind für eine Serie von Diebstählen in der gesamten Provinz Lüttich verantwortlich. (belga)
Hasselt - In Belgisch-Limburg gibt es jetzt einen Radweg für Menschen mit einer Behinderung. Er ist vor allem für sogenannte Rollstuhl-Fahrräder gemacht: Das ist eine Art Dreirad, auf dem vorne der Behinderte Platz nimmt und hinter ihm der valide Partner in die Pedale tritt. Dieser Radweg richtet sich auch an Menschen mit Seh- oder Hörschäden. (belangvanlimburg)
Maastricht - In Maastricht geht das Hin und Her um den "Wietpas" weiter: Jetzt sprach ein Polizeigericht sechs Coffeeshopbetreiber von dem Vorwurf frei, im Mai Cannabis an Ausländer verkauft zu haben. Der Polizeirichter befand, der Wietpas verfolge keine strafrechtlichen Ziele, sondern kommunale Belange. Dafür sei das Strafrecht nicht gemacht. Die Staatsanwaltschaft kündigte Berufung an. Am 14. November wird ein Grundsatzurteil des Staatsrates erwartet. (belangvanlimburg)
Trier - Mehr als 2000 Besucher haben sich in Trier die Goldschatz-Ausstellung angesehen. Die etwa 2.600 Münzen waren vor 20 Jahren in einer Baugrube in der Innenstadt gefunden worden. Es ist der größte erhaltene Goldschatz aus der römischen Kaiserzeit. Er ist nach Angaben des Museums heute mindestens drei Millionen Euro wert. (swr)
fs/okr