Es ist bereits die dritte Auflage des Tages der Begegnung seit Bestehen der Einrichtung, die sehr unterschiedlich in der Bevölkerung aufgenommen wird.
60 bis 70 Prozent der Menschen, die am Eichenberg wohnen, müssen lange Wartezeiten in Kauf nehmen, ehe über ihr Schicksal entschieden wird. Die Akzeptanz für das Zentrum "Belle-Vue" ist recht unterschiedlich. Die einen bieten ihre Hilfe an, die anderen haben eine negative Einstellung.
Der Tag der offenen Tür am Samstag soll im Zeichen der Begegnung, des Kennenlernens stehen. Ein interkulturelles Speed-Dating, bei dem Ostbelgier und Heimbewohner im persönlichen Gespräch einander kennenlernen soll zum Abbau von Vorurteilen beitragen. Im Heim bereitet sich jeder irgendwie auf den Tag vor, so zum Beispiel in der Küche. Dort entstehen Leckereien aus aller Welt.
Der Tag der offenen Tür soll dazu beitragen, Ängste abzubauen. Sogenannte Lebensboxen, die von Asylbewerbern realisiert wurden, sollen anhand von wenigen Fotos und Gegenständen Einzelschicksale beleuchten... und die Begegnung zwischen den Kulturen fördern...
Bild: BRF Fernsehen