"They never come back - Sie kommen niemals wieder!" Die alte Boxerweisheit ist im Musik- und Showgeschäft unzählige Male widerlegt worden. Nun soll auch in Robertville Lügen gestraft werden durch eine Veranstaltung, die vor mehr als 20 Jahren große Erfolge feierte: das Festival am See. Bei der Neuauflage Ende September kehrt auch ein alter Bekannter zurück: Luc Baiwir ist im Rahmen einer großen Licht- und Bühnenshow der Top-Act beim "Lake's Music Festival".
In der Gemeinde Weismes haben sich einige Unternehmer, die in der Vereinigung "Waimes Entreprendre" zusammengeschlossen sind, daran gemacht, die Zeit der großen Musik- und Lichtspektakel am See von Robertville wiederzubeleben, zusammen mit verschiedenen Kulturträgern, dem Verkehrsverein und einer Vereinigung von Journalisten um Damien Dejardin.
In den Hochzeiten kamen zwischen 5000 und 10.000 Besucher an das Seeufer von Robertville. Besonders in Erinnerung geblieben sind die Auftritte von Luc Baiwir mit seiner
Elektronik-Synthesizer-Symphoniemusik. Nun kehrt er mit alten und neuen Titeln zurück
Anders als vor rund 20 Jahren erstreckt sich das Programm des "Lake's Music Festival" über zwei Tage: Neben dem Auftritt von Luc Baiwir samt krönendem Feuerwerk wird am 28. September unter anderem eine Konzertversion der Rockoper "Starmania" geboten.
Mit dabei in der Organisation ist auch der Veranstalter Roger Lecoq, der seinerzeit die Fäden zog und sich gerade über die Rückkehr von Luc Baiwir freut. Diesmal ist Roger Lecoq mit einem Sonderauftrag betraut worden: Er soll den See zum Leuchten bringen. Dazu hat er das von ihm initiierte Lichterfest vom Dezember vorverlegt.
Mehr als 300 Laternen sollen zur Musik von Luc Baiwir in den Himmel schweben - dazu werden die Angler vom See ihre Boote erleuchten. Die Neuauflage des Seefestivals soll nach dem Willen der Initiatoren keine Eintagsfliege sein: Das Konzept verdiene ein Fortsetzung, und warum nicht an einem anderen See in der Region, meint Damien Dejardin.
Vorverkaufskarten gibt es (ab Montag) unter anderem beim BRF in Eupen.
Archivbild:Hotel Des Bains