Verviers - Die TEC investiert 26 Millionen Euro in neue Busse. Insgesamt kauft sie 119 neue Fahrzeuge des Herstellers Van Hool, 28 davon sind für den Betrieb im Raum Lüttich-Verviers vorgesehen. Mit der Verjüngung des Fuhrparks will die TEC auch den CO2-Ausstoß der eigenen Flotte reduzieren. (belga)
Spa - In Spa wollen Bürger des Viertels "La Sauvenière" für mehr Verkehrssicherheit demonstrieren. Auf der abschüssigen Hauptverkehrsstraße war im Mai ein LKW schwer verunglückt und hat dabei zwei Menschen getötet. Die Politik hat angekündigt, eine verlängerte Tempo-30-Zone einzurichten. Die Bürgerinitiative hat angekündigt, ihre Proteste auszuweiten, sollten die angekündigten Maßnahmen nicht zu einer Verkehrsberuhigung führen. An dem Protest am Mittwochabend wollen auch rund 100 Schüler teilnehmen. (meuse)
Lüttich - Das Strafgericht in Lüttich hat acht Mitglieder eines Drogenrings zu zum Teil hohen Haftstrafen verurteilt. Die Haupttäter müssen für sechs beziehungsweise fünf Jahre ins Gefängnis. Die Bande hat nach Einschätzung des Gerichts quasi ein Monopol auf die Einfuhr von Kokain in die Lütticher Region. Sie hätten vor allem Großdealer beliefert und den Stoff kiloweise gehandelt. Pro Woche hätten sie damit bis zu 85.000 Euro eingenommen. (belga)
Bastogne - Der Uhrendesigner Ice-Watch bleibt nun doch an seinem Standort in Bastogne. Die Stadt hat den Ausbauplänen des Unternehmens stattgegeben. Seit über einem Jahr drohte Ice-Watch mit einem Umzug ins Großherzogtum Luxemburg. Das Pikante an der Sache ist: Der Unternehmensleiter Jean-Pierre Lutgen ist der Bruder von Benoît Lutgen, dem Bürgermeister von Bastogne. (avenir)
Genk/Lüttich/Maastricht - Die Jury, die über den Titel Europäische Kulturhauptstadt 2018 entscheidet, besucht am Mittwoch Maastricht und die Euregio. Nach Tanz- und Theater am Vormittag auf dem Vrijthof in Maastricht stehen auch Lüttich und Genk auf dem Programm. Maastricht und die Euregio Maas-Rhein wollen die Jury davon überzeugen, dass die Region den Titel verdiene. Am Freitag gibt die Jury bekannt, welche Region Kulturhauptstadt 2018 wird. Maastrichts Konkurrenten sind Eindhoven und Leeuwaarden in Friesland. (pm)
Aachen - Der Gastronomiebereich im Aachener Casino steht offenbar vor dem Aus. Das schreibt die Aachener Zeitung. Der Casino-Betreiber Westspiel habe auch langjährigen Mitarbeitern die Kündigung zugeschickt. Betroffen wären demnach über 1.000 Quadratmeter Gastronomiefläche, die ab dem 1. Januar leer stehen würden. Das Restaurant-Angebot leidet seit längerem unter den sinkenden Besucherzahlen im Casino. Kamen Mitte der 1980er Jahre jährlich noch hunderttausende Gäste an die Spieltische, sind es jetzt nur noch knapp 80.000. Der Spielbetrieb im Aachener Casino soll aber zunächst noch weiterlaufen. Das Casino an der Monheimsallee wurde 1976 eröffnet. (az)
Düsseldorf - Die NRW-Staatssekretärin für Soziales und Integration, Zülfiye Kaykin, muss gehen. Die Duisburger Staatsanwaltschaft hat nach anderthalb Jahren Ermittlungsarbeit einen Strafbefehl wegen Beihilfe zum Betrug und Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt gegen Kaykin beantragt. Die Vorwürfe betreffen Vorgänge aus dem Jahr 2009, als die 44-Jährige noch Geschäftsführerin der Moschee-Begegnungsstätte in Duisburg-Marxloh war. (dpa)
Düsseldorf - In NRW darf eine Schule einen muslimischen Schulanfänger ablehnen, weil seine Eltern die Teilnahme am katholischen Religionsunterricht und an Gottesdiensten verweigern. Dies hat das Oberverwaltungsgericht per Eilbeschluss entschieden. Wie das OVG mitteilte, hatten sich die Eltern bei der Schulanmeldung in Paderborn im November 2012 geweigert, den im Anmeldebogen formulierten ausdrücklichen Wunsch nach einer Teilnahme am Religionsunterricht und an Schulgottesdiensten zu unterschreiben. Aus diesem Grund hatte der Schulleiter die Aufnahme abgelehnt. Der Beschluss des Oberverwaltungsgerichts ist nicht anfechtbar. (dpa)
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