Die 100/112-Rettungsleitstelle in Lüttich hat zwei deutschsprachige Kandidaten angeworben. Dadurch soll die chronische Unterbesetzung mit deutschsprachigen Disponenten bis Ende des Jahres verbessert werden.
Diese Entscheidung wurde DG-Gesundheitsminister Harald Mollers am Mittwoch in Lüttich bestätigt. Mollers wollte sich persönlich ein Bild von der Besetzung der Notrufzentrale machen.
Im Juni hatte das Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft einstimmig eine Resolution an die Föderalregierung zur Problematik der Unterbesetzung mit deutschsprachigen Disponenten der Rettungsleitstelle Lüttich verabschiedet.
Um in der Notrufzentrale eine 24-stündige Bereitschaft zu gewährleisten, seien mindestens sieben deutschsprachige Disponenten erforderlich. Zurzeit stehen nur fünf deutschsprachige Personen zur Verfügung.
mitt/mz - Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)