Der Reifenriese "Continental", der die Reifenmarke Uniroyal besitzt, verlangt von der Betreibergesellschaft der Rennstrecke von ein Zwangsgeld in Höhe von drei Millionen Euro wegen des Verstoßes gegen einen Werbevertrag während des Grand Prix. Das schreibt die Tageszeitung "L'Echo" am Mittwoch.
Dabei geht es um den sogenannten Uniroyal-Turm, den der Reifenhersteller 1985 errichtet hatte. Inzwischen gehört der Turm der Betreibergesellschaft der Rennstrecke, die von Continental jährlich eine Miete von 50.000 Euro erhält und garantiert, dass auf dem Turm Werbung für Uniroyal erscheint.
Doch der internationale Automobilverband FIA hat zugunsten seiner eigenen Sponsoren die Werbung von Uniroyal verdeckt. Dagegen hat der Hersteller vor Gericht geklagt und Recht erhalten. Jetzt wird die Betreibergesellschaft zur Kasse gebeten.
Verwaltungsrat Rennstrecke lehnt Investitionsplan ab
Der Verwaltungsrat der Betreibergesellschaft der Rennstrecke von Spa-Francorchamps hat am Dienstagabend den von der Direktion vorgelegten Investitionsplan von 15 Millionen Euro abgelehnt. Mangelnder Ehrgeiz wurde als Grund für die Entscheidung angegeben.
Der Investitionsplan der Betreibergesellschaft sah unter anderem den Bau einer dauerhaften Tribüne auf Höhe der berühmten Steigung des "Raidillon" vor.
Der Plan sei nicht genügend ausgereift und zukunftsgerichtet. Der Tagesordnungspunkt wurde auf ein nicht festgelegtes Datum verschoben.
belga/cd - Archivbild: Télévesdre