Die Gesellschaft, die die Formel 1-Strecke von Francorchamps verwaltet, hat einen Investitionsplan von 15 Millionen Euro vorgelegt, den sie bis 2018 realisieren will.
Zu den Plänen gehört der Bau einer dauerhaften Tribüne auf Höhe der berühmten Steigung des "Raidillon". Das schreibt heute die Zeitung "L'Echo". Das Projekt soll aus Eigenmitteln finanziert werden. Auf der Tribüne könnten 2000 Zuschauer Platz finden.
Der Verwaltungsrat der Gesellschaft will sich am Dienstagabend mit dem Plan auseinandersetzen. Die Gesellschaft erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Nettogewinn von annähernd 800.000 Euro bei einem Umsatz von 7 Millionen Euro.
Der wallonische Wirtschaftsminister Jean-Claude Marcourt kritisierte unterdessen die Föderalregierung und erklärte, die Wallonie habe den Grand Prix in Francorchamps gerettet. Die föderale Ebene habe nichts unternommen, wohl aber 6 Millionen Euro an Steuern aus dem Grand Prix eingenommen. Zurückgeflossen sei nichts, so Marcourt.
belga/cd - Archivbild: Srdjan Suki (epa)