Verviers - Das Justizgebäude von Verviers kommt nicht aus den Schlagzeilen. Nächste Woche müssen dringende Reparaturarbeiten auch am neuen Flügel des Justizpalastes in Angriff genommen werden. Schon vor anderthalb Jahren hatte Steinschlag die Sicherheit in der Umgebung des Gebäudes gefährdet. Vor zwei Monaten hatten Experten der Gebäuderegie ihr Gutachten hinsichtlich der Stabilität des historischen Teils des Gebäudes vorgelegt. Insgesamt wurden 32 Stellen ausgemacht, die einer dringenden Sanierung bedürfen. Für die umfangreichen Bauarbeiten sind frühestens ab 2015 insgesamt zehn Jahre vorgesehen. (meuse)
Rocourt - Bei einem schweren Verkehrsunfall in Rocourt bei Lüttich ist Donnerstag am Spätnachmittag eine 87-jährige Frau ums Leben gekommen. Die Seniorin war zu Fuß unterwegs, als sie an einer Ampel von einem abbiegenden Lastwagen erfasst wurde. Sie verstarb kurz nach Eintreffen im Krankenhaus. (belga)
Lüttich - Im Vorfeld der City Parade, die am Sonntag in Lüttich stattfindet, stellen sich Mobilfunkanbieter auf eine überdurchschnittlich hohe Belastung ihrer Netze ein. Erwartet werden bis zu 250.000 Raver im Zentrum von Lüttich. Somit haben Proximus, Mobistar und Base vor allem entlang des Boulevard d'Avroy damit begonnen, mobile Zusatzantennen aufzustellen. Diese Maßnahmen sind seit dem folgenschweren Unwetter auf dem Pukkelpop-Festival vor zwei Jahren zur gängigen Praxis geworden, um eine Überlastung der Netze auszuschließen. Allerdings verzichten die Mobilfunkanbieter bislang auf das Einnehmen von Genehmigungen bei den zuständigen Behörden. Eine erhöhte Strahlenbelastung schließen Experten aber aus, da die Zusatzantennen nur für kurze Zeit in Betrieb seien. (rtbf)
Köln - Ein Rohrbruch hat am Freitag in Köln Straßen unter Wasser gesetzt. Das Wasser schoss nach Angaben des Versorgers Rheinenergie teilweise aus Gullideckeln. Eine große Zufahrtstraße wurde überspült, Fahrzeuge standen unter Wasser. Auch Teile der Autobahn A 57 waren betroffen. Laut Rheinenergie sorgt der Rohrbruch für Probleme bei der Wasserversorgung. In mehreren Stadtteilen gebe es nur wenig oder gar kein Wasser. (dpa)
Dison - Beim Elektronikunternehmen Schneider in Dison hat die Belegschaft eine Streikwarnung hinterlegt. Schon in der kommenden Woche könnten erste Aktionen stattfinden - auch Arbeitsniederlegungen sind nicht ausgeschlossen, teilten die Gewerkschaften mit. Hintergrund ist ein Streit zwischen der Direktion und Vertretern der Belegschaft: Dabei geht es um die detaillierte Auflistung der Lagerbestände. Eine Offenlegung hatte die Direktion nach Angaben der Gewerkschaften verweigert.
Schneider hatte zuletzt Anfang des Monats bekanntgegeben, 40 der insgesamt 87 Mitarbeiter zu entlassen. Der nun aufgekommene Streit könnte das verhandelte Sozialabkommen in Frage stellen und neu aufrollen. (belga)
Heerlen - In Heerlen hat die Polizei Donnerstagabend auf ein Auto geschossen. Dabei wurde eine Person verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Über die näheren Umstände des Vorfalls machten die Behörden noch keine Angaben. Es hieß lediglich, dass eine weitere Person festgenommen worden sei. Augenzeugen berichteten, dass der Fahrer des beschossenen Wagens offensichtlich die Beamten überfahren wollten. (L1)
jp/sd/rkr