Verviers - Die CDH/MR-Mehrheit von Verviers muss rund eine Million Euro neue Einnahmen finden. Bürgermeister Marc Elsen hat seine Schöffen für Montag und Freitag einbestellt, um gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Um den diesjährigen Haushalt auszugleichen, fehlen der Stadt rund 700.000 Euro. Auf 2,5 Millionen sollen sich die strukturellen Maßnahmen für 2014 belaufen. 1,5 Millionen sollen durch Einsparungen gefunden werden. In der Presse wurde auch bereits über eine bevorstehende Erhöhung der Gemeindesteuer spekuliert. (meuse)
Monschau - Einen gelungenen Auftakt erlebten am Freitagabend die 14. Festspiele auf der Burg Monschau: Volkssänger Heino, neuerdings auch als neuer deutscher Rocker unterwegs, sorgte für eine Riesenparty mit rund 1000 begeisterten Fans. Der 74-Jährige, der seit 50 Jahren auf der Bühne steht, interpretierte Klassiker der deutschen Rockmusik von den Ärzten bis Nena, aber auch eigene Songs. (az)
Trier - Mit einem schwimmenden Banner auf der Mosel haben Greenpeace-Aktivisten am Samstag in Trier gegen die französischen Atomkraftwerke Cattenom und Fessenheim protestiert. In den grenznahen Meilern war es in den vergangenen Monaten wiederholt zu Störfällen gekommen. Daher fordern die Umweltschützer die Abschaltung der alten Anlagen. Knapp ein Dutzend Schwimmer begleiteten das Banner mit der Aufschrift "Radioaktivität kennt keine Grenzen". Die Trierer Aktion ist Auftakt für eine Petition an den französischen Staatspräsidenten François Hollande, bei der Unterschriften für das Aus der Kraftwerke gesammelt werden sollen. (dpa)
Vaals - Für Aufsehen hat am Samstag die Notlandung eines Hubschraubers in Vaals gesorgt. Der Helikopter war in einer Wiese notgelandet. Ein Augenzeuge alarmierte daraufhin die Polizei. Wie sich herausstellte, befand sich der private Hubschrauber mit zwei Passagieren aus Belgien an Bord zu einem Rundflug über das Pukkelpop-Festivalgelände, als die Instrumente eine technische Störung anzeigten. Die belgischen Luftfahrtbehörden in Brüssel hätten dem Piloten empfohlen, irgendwo zu landen. Dazu hätten sie sich eine Wiese in der Grenzortschaft ausgesucht. (l1)
Maastricht - In den Streit um die Ansiedlung von Coffeeshops in der Nähe zu belgischen Grenzgemeinden hat sich am Wochenende Flanderns Ministerpräsident Kris Peeters eingeschaltet. Peeters soll in einem Telefonat mit dem niederländischen Außenminister Frans Timmermans seine Besorgnis über die jüngste Entwicklung in der Angelegenheit ausgedrückt haben, berichtet "Het Belang van Limburg." Dabei sei abgesprochen worden, in einigen Wochen erneut Kontakt aufzunehmen. Der Haager Staatsrat hatte in der vergangenen Woche grünes Licht für die Auslagerung von drei Coffeeshops an den Stadtrand von Maastricht gegeben. Die Bürgermeister der limburgischen Grenzgemeinden Riemst und Lanaken hatten darauf erneut mit Verärgerung reagiert. Voerens Bürgermeister Huub Broers kündigte sogar eine Abschottung der Grenze zu den Niederlanden an. (belang/l1)
rkr