In der Deutschsprachigen Gemeinschaft waren Ende Juli 3.258 Personen als erwerbslose Arbeitssuchende gemeldet. Zu dem saisonalen Anstieg der Arbeitslosen tragen alljährlich die zahlreichen Schulabgänger und Lehrer mit befristeten Verträgen bei, die sich meistens nur vorübergehend arbeitslos melden. Die Deutschsprachige Gemeinschaft liegt damit im Landestrend.
In der DG betrifft der Anstieg insbesondere die Frauen (+26 Prozent). Aufgrund der niedrigen Arbeitslosenzahl im Süden der DG fällt der prozentuale Anstieg hier im Juli besonders hoch aus (+42 Prozent). In absoluter Zahl liegt jedoch ein höherer Anstieg im Norden der DG vor: +331 Personen (+16 Prozent).
Die Arbeitslosenrate in der DG beträgt im Juli 9,6 Prozent und erreicht damit einen neuen Höchststand (Vorjahr 9,1 Prozent). Nach wie vor ist die Arbeitslosigkeit in der Deutschsprachigen Gemeinschaft deutlich niedriger als in Wallonien und Brüssel, aber weiterhin höher als in Flandern.
mitt/rkr