Die Diskussionen um den Rettungsdienst in Büllingen, Bütgenbach und Amel reißen nicht ab. Nach den freiwilligen Sanitätern und den Bürgermeistern der drei Eifelgemeinden haben sich nun auch die Verantwortlichen des Roten Kreuzes zu Wort gemeldet.
Der Präsident der Lokalsektion Bütgenbach-Büllingen, Kurt Hoffmann, hofft auf eine Zustimmung der freiwilligen Sanitäter, die künftig zu den Bedingungen des Roten Kreuzes tätig sein sollen und nicht mehr zu den Bedingungen der Feuerwehr.
Sechs Jahre lang hatte das Rote Kreuz geduldet, dass die freiwilligen Sanitäter der Feuerwehr angeschlossen waren und folglich von den Gemeinden bezahlt wurden - besser bezahlt wurden. Eine pragmatische Lösung, die den Bürgermeistern zufolge nicht gesetzmäßig war, aber von allen Beteiligten toleriert wurde.
Bis Ende September soll, so haben es die Gemeinden und das Rote Kreuz vereinbart, erst einmal alles so weiterlaufen wie bisher. Bis dahin werden die Sanitäter schriftlich dazu befragt, wie sie zum Roten Kreuz stehen und ob sie bereit sind, zu dessen Bedingungen zu arbeiten.