Spa-Francorchamps: Für den Großen Preis von Belgien wurden laut Veranstalter bereits 45.000 Karten verkauft. Die Rennen finden vom 23. bis zum 25. August auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps statt. Letztes Jahr waren rund 55.000 Fans anwesend. Der Vorverkauf im Internet läuft noch bis Dienstag, 13. August. Danach kann man die Karten vor Ort am Schalter erwerben.(GE)
Jalhay: Am Wochenende werden in Sart-Jalhay 125 alte Berufe vorgestellt. Dazu wird der ganze Ort Schauplatz für Handwerker, Gaukler und Schausteller. Rund 800 freiwillige Helfer sichern das gute Gelingen des Veranstaltung, die auch in diesem Jahr frei zugänglich ist. Zur elften Edition erwarten die Veranstalter rund 30.000 Besucher, die dann in verschiedenen Ateliers auch einmal selbst die fast vergessenen Techniken ausprobieren können.(belga)
Vulkaneifel: Archäologen haben in der Nähe von Kelberg die Fundamente einer spätrömischen Villa freigelegt. Das Besondere sind die Verteidigungsanlagen: Die römische Villa war durch Gräben geschützt und diente den Bewohnern offenbar als Festung. Laut Archäologen sind zwischen Köln und Ostfrankreich nur fünf solcher befestigten römischen Wohnhäuser bekannt. Die Gemeinde Bodenbach will das Gelände für Besucher zugänglich machen.(swr)
Übach-Palenberg: Innerhalb von nur 72 Stunden hat es in einem Einfamilienhaus gleich zweimal gebrannt. Jetzt ist das Haus eines älteren Paares unbewohnbar. Dass sie unverletzt blieben, haben sie ihrem Nachbarn zu verdanken. Er hat sie beide Male aus dem Feuer gerettet. Warum es in dem Haus zweimal hintereinander brannte, wird noch untersucht. Das Paar kommt jetzt erst mal bei seiner Familie unter.(wdr)
Sittard: Im Bahnhof der Gemeinde hat ein Zug ein rotes Haltesignal überfahren. Laut einem Pressesprecher der niederländischen ProRail hat der Zugführer einen Fehler gemacht. Die Bahnüberwachung hatte den Fehler gegen 8.30 Uhr bemerkt und hielt den Zug mittels Fernsteuerung an. Durch das schnelle Eingreifen hat der Vorfall nicht zu gefährlichen Situationen geführt. Nach einer Wartezeit von einer Stunde wurde der Zug evakuiert und die Fahrgäste wurden zum Bahnsteig gebracht. Die niederländische Polizei hat eine Untersuchung gestartet.(L1)
Lüttich: Die Ratskammer beugt sich am Freitag über den Fall Abdel Majid Karrar. Der 54-jährige Mann aus Chênée soll seine beiden drei und fünf Jahre alten Kinder per Elektroschock in der Badewanne getötet haben. Laut Anwalt will Karrar, der sich seit den Ereignissen im Krankenhaus befindet, vor Gericht vorstellig werden, wenn er aus dem Krankenhaus entlassen werden kann. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte der Mann einen eingesteckten Föhn in die Badewanne geworfen, in der die beiden Jungen saßen. Anschließend schnitt er sich selbst die Pulsadern auf. Der Vater konnte im Krankenhaus gerettet werden. Er streitet die Tötung seiner Kinder weiterhin ab. Die Bestattung hat am donnerstag in Robermont stattgefunden.(wdr/belga)
Geilenkirchen: Die Awacs-Frühwarnflotte der NATO wird mindestens bis zum Jahr 2025 bestehen bleiben. Dies sagte der deutsche Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière den Aachener Nachrichten. Auch einen Einsatz der Frühwarnflugzeuge bis 2030 oder gar 2035 schloss er nicht aus. De Maizière besuchte den NATO-Verband im Rahmen seiner Sommerreise. Dass dieser Verband noch lange Bestand habe, zeige die Tatsache, dass die Nato 800 Millionen Euro in die Modernisierung investiere.
Angesprochen auf eine Reduzierung des Personals am Standort Geilenkirchen meinte der Minister, derzeit würden bei der Nato fünf verschiedene Modelle geprüft, die Personalstärke könnte je nach Modell auf 1400 Soldaten und Zivilisten zurückgefahren werden. Alle müssten sparen, auch die Nato. Aber der Standort werde dadurch nicht bedroht. Mit einer Entscheidung rechnet de Maizière bei der Konferenz der Verteidigungsminister im Oktober.(AN)
Bressoux: Eine Person hat sich am Donnerstag vor einem Zug geworfen und wurde dadurch tödlich verletzt. Die Tat ereignete sich kurz nach sieben Uhr. Anhand von Zeugenaussagen kann eine andere Todesursache mit ziemlicher Sicherheit ausgeschlossen werden. Der Bahnverkehr auf der Linie 40 zwischen Lüttich und Bressoux konnte erst um 11 Uhr wieder aufgenommen werden.(belga)
MZ