Fünf über Belgien illegal eingereiste Inder sind am Samstag von der deutschen Bundespolizei gestellt worden. Ein 32-jähriger Marokkaner hatte versucht, die Inder nach Deutschland einzuschleusen.
Zu diesem Zeitpunkt hatten die fünf Inder bereits eine abenteuerliche Reise hinter sich. Sie hatten tagelang in Containern eingepfercht eine weite Strecke zurückgelegt. An die international agierenden Schleuser mussten sie teilweise bis zu 20.000 Euro bezahlen, um nach Europa zu gelangen. In Aachen war für sie erst einmal Endstation.
Ein Richter schickte den Marokkaner wegen des Verdachts der gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusung von Ausländern in Untersuchungshaft. Außerdem muss er sich noch wegen unerlaubter Einreise und wegen Fahrens ohne Führerschein, ohne Zulassung und ohne Versicherungsschutz strafrechtlich verantworten.
an/mz