Den Rechtsextremen blieb für ihren Aufmarsch nur der Stadtrand. Die NPD hatte den ersten Todestag eines Jugendlichen zum Anlass für den Aufmarsch genommen. Der Jugendliche war im Streit mit einem Ausländer erstochen worden. Die NPD hatte fälschlich behauptet, das Opfer sei einer von ihnen gewesen. Sie hatte angekündigt, auch an den nächsten neun folgenden Todestagen in der Kleinstadt aufzumarschieren.
Die Polizei zog am Samstagabend eine positive Bilanz ihres Einsatzes. Ernsthafte Zusammenstöße zwischen rund 200 Linken und 530 Rechten konnten vermieden werden, teilte die Aachener Polizei mit. Zwölf Menschen wurden in Gewahrsam genommen.
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