Im Raum Lüttich kämpfen die Feuerwehren mit einer Maikäferinvasion. Seit Beginn des Monats gehen zwischen 20 und 30 Anrufe pro Tag bei den Rettungsdiensten ein. Vor allem abends melden die Bürger riesige Schwärme in den Gärten und Parks. Die Insekten richten zwar keine großen Schäden an, verursachen aber einiges an Lärm.
Wegen der vielen Anrufe schätzt man, dass rund eine Million Tiere wegen der großen Hitze in den letzten Tagen geschlüpft sind. Die Feuerwehr kann allerdings wenig gegen sie ausrichten - die Insekten stehen unter Naturschutz und dürfen daher nicht getötet werden.
Auf Anfrage des BRF teilte die Feuerwehr Eupen mit, dass die DG bisher nicht von der Maikäferinvasion betroffen ist. Möglich wäre allerdings, dass die Larven wegen des kälteren Klimas in der Eifel später schlüpfen.
belga/ake - Archivbild: Patrick Pleul (dpa)