Auch ein Krisenbekämpfungsprogramm und ein neues Dekret zum Teilzeit-Kunstunterricht wurden gestern im PDG verabschiedet.
Die DG erhält zehn Millionen Euro weniger aus den föderalen und regionalen Zuwendungen als vorgesehen. Die Regierung will aber auf drastische Kürzungen verzichten und Anleihen über sechs Millionen aufnehmen. Vier Millionen könnten aus der Reserve des Amortisierungsfonds kommen.
Im PDG stellte Ministerpräsident Lambertz gestern Abend auch ein Krisenbekämpfungsprogramm vor: 500.000 Euro für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und eine Million Euro zusätzlich für kleinere Projekte. So will die Gemeinschaft unter anderem Einrichtungen und Behörden rückzahlbare, zinslose Vorschüsse zur Finanzierung von Umlaufkapital gewähren.
Frisches Geld könnte allerdings aus der noch nicht erfolgten Übertragung der Provinzzuständigkeiten an die DG fließen. Darum will sich Ministerpäsident Karl-Heinz Lambertz bemühen.
Das Parlament der DG hat am Abend auch einen Dekretentwurf zur Organisation des Teilzeit-Kunstunterrichts verabschiedet. Die Akademie wird in ihrer interkommunalen Struktur belassen und dem offiziellen subventionierten Unterrichtswesen zugeordnet. Damit verfügen die Lehrpersonen jetzt über ein modernes Statut.
Mit dem Dekret ist auch eine 10-prozentige Erhöhung des Stundenkapitals verbunden. Es garantiert die Neueinstellung von Lehrern und verbessert die materiellen Rahmenbedingungen. Der Entwurf wurde einstimmig verabschiedet.