Ein nicht genannter Minister der Föderalregierung bezeichnet das Haushaltsdefizit der DG als haarsträubend. Er spricht von einem Fehlbetrag von 30 Prozent in diesem Jahr. Das schreibt die Zeitung L'Echo am Mittwoch.
Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz relativiert die Zahlen. Das Defizit sei nicht strukturell, sondern entstehe durch große Einmalausgaben bei Infrastrukturprojekten. Dazu zählten die Schulbauten, das neue Parlamentsgebäude und die Restaurierung des Heidberg-Klosters.
Die Wirtschaftskrise belaste auch das Budget der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Dennoch werde man die EU-Vorgaben einhalten und 2015 einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen, so Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz in L'Echo. Bei der Entwicklung der Wirtschaft gehe die DG-Regierung zudem von einer vorsichtigeren Schätzung als die Föderalregierung aus.
Im selben Artikel bedauert die Ecolo-PDG-Abgeordnete Franziska Franzen, dass die Regierung in der Wirtschaftskrise unvorsichtigerweise mit dem Projekt Heidberg-Kloster zusätzliches Geld investiere.
l'echo/okr - Archivbild: Ministerium der DG
Das ist doch nur ein Klacks. Wenn wir das Geld für neue Zuständigkeiten bekommen, relativieren sich die 30% wieder und kann man auch noch mehr Schulden machen, zumal wir ohnehin alles noch besser und billiger als die anderen machen können....
Wieso nennt der Herr Minister nicht seinen Namen. Oder will hier nur jemand Unruhe schaffen.
Wer so etwas behauptet, war oder nicht wahr, soll Er schon den Mut und die Ehrlichkeit haben ,seinen Namen
mit an zu geben. Wenn wir Kommentar geben und geben den Namen nicht an , wird nichts veröffentlicht.
Gleiches Recht für Alle. Auch für einen Minister