König Albert hat am Freitag zum letzten Mal in seiner Regentschaft verdienstvollen Bürgern hohe Auszeichnungen oder Adelsprädikate verliehen. Der Monarch erhob zwei weitere verdienstvolle Ostbelgier in den Adelsstand. Wie vom Außenministerium offiziell mitgeteilt wurde, dürfen die Brüder Jacques und Guy Keutgen ihrem Namen künftig den Zusatz Ritter voranstellen. Die Adelserhebung ist persönlich und nicht vererbbar.
Der Eupener Kinderarzt Dr. Jacques Keutgen wird für seine Leistung beim Aufbau des Malteser Krankenhauses zur Heiligen Familie in Bethlehem gewürdigt. Keutgen hatte dem Krankenhaus des Malteser-Ritterordens in der Krisenregion als Generaldirektor und ärztlicher Leiter von 2003 bis zuletzt vorgestanden.
Durch die Nobilitierung zum Ritter würdigt der König auch die Verdienste von Keutgens Bruder Guy, der lange Jahre als Generalsekretär an der Spitze der Geschäftsführung des Arbeitgeberverbandes in Brüssel stand. Der Jurist Guy Keutgen war nebenberuflich auch als außerordentlicher Professor an der Universität Löwen tätig.
Sowohl Dr. Jacques Keutgen als auch sein Bruder Guy haben sich seit ihrem ersten Engagement bei den Wölflingen und Pfadfindern in Eupen stets aktiv für gesellschaftliche Belange eingesetzt. So ist Guy Keutgen auch noch als Vorsitzender einer Schiedskammer zur Bekämpfung sexueller Gewalt engagiert.
Zu den Personen, die am Freitag von König Albert ausgezeichnet wurden, gehören auch die Behinderten-Sportlerinnen Marieke Vervoort und Michèle George. Der international bekannte Atomphysiker François Englert und mehrere Diplomaten, Juristen und Firmenleiter wurden mit Adelstiteln belohnt.
didierreynders/mz/rkr
Und was ist mit den vielen anonymen Menschen, die im Verborgenen Gutes tun? Was bringt diese "königliche Show"? In welcher Welt leben wir????? Wozu dieser Quatsch???