Spa - In Spa sind versehentlich mehrere hundert Fische vergiftet worden. Durch ein Problem an der Pumpe des Schwimmbads war eine große Menge Chlor in den anliegenden Bach Wayai geleitet worden. Bei den vergifteten Fischen handelt es sich größtenteils um Forellen und Äschen, einer Lachsart. Die Feuerwehr von Spa versuchte das Schlimmste zu verhindern, indem sie die Wassermenge im Bach erhöhte. Trotzdem blieben die Schäden erheblich. Durch das Chlor seien die Kiemen der Fische buchstäblich verbrannt worden. Nach Angaben der Schwimmbadleitung habe für die Bevölkerung keine Gefahr bestanden. (belga)
Verviers - Der Bürgermeister von Verviers, Marc Elsen, cdH, hat sein Amt im wallonischen Parlament niedergelegt. Er möchte sich vollzeit dem Amt als Bürgermeister seiner Heimatstadt widmen. Das habe er seinen Wählern nach den letzten Gemeinderatswahlen im Oktober 2012 versprochen. Nachfolger in Namur wird der Bürgermeister von Malmedy, Jean-Paul Bastin. (belga)
Verviers - Drei vermisste Personen aus dem Raum Verviers wurden am Dienstag von der Polizei bei Elsenborn entdeckt. Das meldet das Grenz-Echo. An der Suchaktion mit Polizeihubschrauber waren demnach auch Beamte der Polizeizone Eifel eingeschaltet worden. Die Gesuchten waren mit einem Lieferwagen unterwegs und galten seit Montagabend als vermisst.
Über die Umstände des Verschwindens der drei Personen wurde bislang nichts bekannt. (ge)
Aachen - Die Aachener Stadtbetriebe werden neu organisiert. Damit reagiert die Stadt auch auf verschiedene Unregelmäßigkeiten, die den Betrieb in der vergangenen Zeit in die Schlagzeilen gebracht hat. Künftig soll es nur noch fünf statt acht Abteilungen geben. Auf Führungsebene wird die Verantwortung zwischen einem kaufmännischen und einem operativen Leiter aufgeteilt. Die Stadt verspricht sich unter anderem mehr Transparenz in der Verwaltung der Aachener Stadtbetriebe. (pm)
Düsseldorf - Die Zahl reuiger Steuersünder mit geheimem Schweizer Konto hat in Nordrhein-Westfalen stark zugenommen. Die Finanzbehörden verzeichneten in diesem Jahr viermal mehr Selbstanzeigen mit Schweiz-Bezug als im Vorjahreszeitraum, wie das NRW-Finanzministerium am Dienstag mitteilte. Seit Jahresbeginn seien 1528 Fälle eingegangen - von Januar bis Juli 2012 waren es lediglich 347. Nordrhein-Westfalen hatte wiederholt Steuer-CDs mit Bankkunden-Daten aus der Schweiz angekauft. (dpa)
Düren - Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 4 bei Düren ist am Dienstag eine Familie aus den Niederlanden schwer verletzt worden. Der neun Jahre alte Sohn schwebt nach Angaben der Kölner Polizei in Lebensgefahr. Ein Sattelzug aus Ungarn war auf den am Ende eines Staus stehenden Wagen der drei Niederländer aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen auf ein anderes Auto geschoben. (dpa)
Trier - Der Tod einer Frau in Trier durch eine umgestürzte Kastanie hat ein juristisches Nachspiel. Ein 53 Jahre alter Angestellter der Stadt soll wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung eine Geldstrafe zahlen. In der Trierer Innenstadt war am 22. November vergangenen Jahres eine rund 15 Meter hohe Kastanie auf eine Straße gestürzt. Dabei wurde eine 70 Jahre alte Fußgängerin getötet und ein Mann schwer verletzt. Der Stadtangestelle sei bereits im Juli 2012 von einem Mitarbeiter auf den schlechten Zustand der Kastanie aufmerksam gemacht worden sein. Daraufhin soll er sich den Baum angeschaut und eine spätere genauere Untersuchung angekündigt haben. Dazu kam es aber nicht. Nach Einschätzung der Anklagebehörde hätte der Mann den Baum sofort eingehender untersuchen und daraufhin fällen lassen müssen. (dpa)
Luxemburg - Das Großherzogtum Luxemburg hat ein neues Gesetz zur Studienbeihilfe verabschiedet. So können künftig auch Kinder von Grenzgängern die Beihilfen beantragen, wenn die Eltern mindestens fünf Jahre lang ununterbrochen im Großherzogtum gearbeitet oder über einen Zeitraum von fünf Jahren regelmäßig in die Luxemburger Sozialversicherung eingezahlt haben. Den Nutznießern wird aber verboten, sowohl luxemburgische als auch ausländische Hilfen zu beziehen. Das neue Studienbeihilfegesetz wird nur ein Jahr lang gültig sein. Im kommenden Jahr soll ein endgültiges, neues Gesetz vorgelegt werden. Das alte Gesetz über die Studienbeihilfen wurde kürzlich vom Europäischen Gerichtshof für ungültig erklärt, weil Kinder von Grenzgängern nicht von den finanziellen Vergünstigungen ausgeschlossen werden dürfen. (luxw)
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