Malmedy - Zwei junge Männer aus Malmedy sind vor dem Vervierser Strafgericht zu drei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Die beiden 20- und 21-Jährigen wurden für schuldig befunden, im vergangenen Februar eine Tankstelle in Malmedy und einen Supermarkt in Stavelot überfallen zu haben. Ein beteiligter Komplize erhielt eine zehnmonatige Bewährungsstrafe. (belga)
Stavelot - Ein 56-jähriger Mann aus Stavelot ist vor dem Strafgericht in Verviers zu 40 Monaten Haft verurteilt worden. Der vorbestrafte Sexualstraftäter war wegen erneuter Sittendelikte an einer Zwölfjährigen angeklagt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor sieben Jahre Haft gefordert. (belga)
Namur - Das neue Logo der Wallonie soll noch teurer werden als vorgesehen. Zu den bislang bekannten Kosten von rund 500.000 Euro für Beratung und Erstellung kommt noch einmal eine halbe Million für den Druck des Logos hinzu. Darüber hinaus rechnet die Wallonische Region mit bis zu drei Millionen Euro für die Verbreitung in allen Medien. (lalibrebelgique)
Langerwehe - In dem mutmaßlichen Mordfall einer 54-jährigen Frau in Langerwehe gibt es einen Tatverdächtigen. Ein 45-jähriger Mann aus Frechen wurde am Dienstag wegen dringenden Mordverdachts festgenommen. Der Mann soll seine ehemalige Lebensgefährtin am Samstag in Langerwehe getötet und beraubt haben, teilte die Staatsanwaltschaft Aachen mit. Bei dem Opfer seien Verletzungen durch massive Schläge und Tritte festgestellt worden. Der genaue Tathergang und das Motiv seien aber noch unklar. (dpa)
Riemst - In der belgischen Grenzgemeinde Riemst bei Maastricht plant man bereits eine König-Philippe-Straße. Dabei handelt es sich um ein neues Sozialbau-Viertel. In der Gemeinde Riemst gibt es bereits eine Boudewijnstraat und eine Albert-Laan. Nicht nur der Gemeinderat muss noch seine Zustimmung geben, sondern auch der Palast in Brüssel. Sollte es grünes Licht für den neuen Straßennamen geben, möchte die Gemeinde den künftigen König zur Einweihung der Straße einladen. (tvl)
Limburg - Forscher aus der Provinz Limburg haben mit US-Kollegen ein preiswertes In-Vitro-Fertilisations-System entwickelt. Mit Hilfe eines vereinfachten Labors sind künstliche Befruchtungen künftig zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten möglich. Eine In-Vitro-Fertilisation soll dann weniger als 200 Euro kosten - rund zehn mal weniger als Paare bisher zahlen müssen. Die Technik wurde bereits in Belgien getestet. Die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft sind laut den Forschern vergleichbar mit denen herkömmlicher Labors. Das neue System soll in Entwicklungsländern zum Einsatz kommen. Dort werden Frauen, die keine Kinder bekommen können, oftmals geächtet. (belga/hbvl)
Düsseldorf - Nordrhein-Westfalen will mehr Ausländer von der deutschen Staatsangehörigkeit überzeugen. Integrationsminister Guntram Schneider (SPD) beklagte am Montag in Düsseldorf eine seit Jahren geringe Zahl von Einbürgerungen. Nach Angaben des Ministers leben in Nordrhein-Westfalen 1,6 Millionen Menschen ohne deutschen Pass. Aber nur wenige Zehntausend nähmen jedes Jahr die Nationalität an: Etwa 30 000 Männer und Frauen waren es 2012. (dpa)
Eschweiler/Düren - In der Nacht zum Dienstag hat ein Autofahrer auf der A4 zwischen Eschweiler und Düren die Kontrolle über seinen Wagen verloren und einen schweren Unfall verursacht. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Wagen des 39-Jährigen Mannes aus Roetgen bei hoher Geschwindigkeit gegen eine Betonschutzwand gerast und auf der Fahrbahn stehen geblieben. Der Fahrer wurde lebensgefährlich verletzt. Ein anderer Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachte in das querstehende und unbeleuchtete Wrack. Er und seine Tochter wurden verletzt. Eine Autofahrerin streifte das stehende Auto dank eines Ausweichmanövers nur leicht, sie blieb unverletzt. Die Autobahn war für mehrere Stunden komplett gesperrt. (an/dpa)
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