In einer Sondersitzung des Stadtrates sagte Schramma, die Aufräumarbeiten und die Sicherung des nicht zerstörten Archivguts würden Monate in Anspruch nehmen. Dies sei eine Aufgabe von nationalem Umfang, denn das Archiv sei das bedeutendste Kommunalarchiv nördlich der Alpen gewesen. Schramma steht wegen des Einsturzes auch selbst in der Kritik. Gleichzeitig berichtete er von einer Welle der Hilfsbereitschaft für die obdachlos gewordenen Anwohner. So gingen Geld- und Sachspenden ein, 210 Wohnungen wurden angeboten und Gutscheine verteilt. Ein Möbelhaus schenkte den 41 Haushalten, die ihr Zuhause verloren haben, Einkaufsgutscheine für die Einrichtung einer neuen Wohnung.
dpa/rkr