Gouvy - Im Prozess um den Tod von Geneviève Trembloy in Gouvy plädiert die Staatsanwaltschaft auf Mord. Sie sieht es als erwiesen an, dass die beiden angeklagten Brüder die 39-jährige Frittenbudeninhaberin im Januar 2011 vorsätzlich getötet haben. Die Frau war am Steuer ihres Wagens erschossen aufgefunden worden. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die beiden es auf die Tageseinnahmen abgesehen hatten. Die Verteidigung wird ihr Plädoyer am Donnerstagnachmittag halten. (belga)
Verviers - Fast das gesamte Personal der Vervierser Stadtverwaltung und des ÖSHZ streikt am Donnerstag. 95 Prozent der Beschäftigten wollen für 24 Stunden ihre Arbeit niederlegen, um gegen die anstehenden Sparmaßnahmen zu demonstrieren. So soll unter anderem pensioniertes Personal künftig nicht ersetzt und die Jahresendprämie gekürzt werden. Die Demonstranten haben Streikposten vor den öffentlichen Gebäuden der Stadt errichtet. (belga)
Lüttich - Die Stadt Lüttich rüstet die Anti-Banditismus-Abteilung ihrer Polizei probehalber mit einer als "nicht tödlich" bezeichneten Druckluftwaffe aus. Die Herstellerfirma FN bezeichnet ihre FN 303 als Abschussgerät für mindergefährliche Projektile. Diese können zum Beispiel Demonstranten auch mit Farbe markieren. Die föderale Polizei verfügt über diese Waffe "für besondere Einsätze", wie ihre Sprecherin sagte. (belga)
Aachen - Alemannia Aachen erhält jetzt Unterstützung des bekannten Fußballexperten Günter Netzer. Seine Vermarktungsfirma "Infront" will für die Alemannia finanzielle Mittel einholen. In der Aachener Zeitung sagte Netzer, es gehe ihm nicht darum, selbst Geld zu verdienen, sondern einem Traditionsclub aus der Not zu helfen. Sein Engagement sei jedoch kein Allheilmittel. Es zähle, dass alle zusammenarbeiten. (az)
Aachen - Am Autobahnkreuz Aachen müssen sich Autofahrer ab Sonntag auf eine neue Verkehrssituation einstellen. Wer Richtung Niederlande unterwegs ist, wird über einen provisorischen Asphalt umgeleitet. Dadurch verkürzt sich der Bereich zum Einfädeln auf den gewünschten Fahrstreifen erheblich. Je nach Verkehrsaufkommen sei dies ein gefährlicher Bereich, sagt der Leiter der Umbauarbeiten, Ernst Gombert, in der Aachener Zeitung. Daher gelte an dieser Stelle künftig Tempo 60. (an)
fs/okr