Angehende Abiturienten der Bischöflichen Schule St. Vith sind ebenso wie ihre Altersgenossen aus Bitburg auf Spurensuche gegangen. Angestoßen und begleitet wurde das Projekt von den Medienzentren in Bitburg und Eupen.
Zum Einstieg in das Projekt hatte "GrenzGeschichteDG" für beide Schulen einen gemeinsamen Studientag organisiert: mit Fahrten nach Malmedy, Baugnez, Hemmeres, Winterspelt und zum Westwalldenkmal nach Großkampen. Im Anschluss befragten die Schüler Zeitzeugen zu ihren Erlebnissen in der Jugend.
Herausgekommen sind teils sehr persönliche Film- und Textbeiträge. "Die einen lernen die 'belgische' Sicht der Geschichte, die anderen die 'deutsche'. Da bleibt die eigene Region oft außen vor. Ich denke, es war ein tolles Projekt für die Schüler", erklärt Herbert Ruland von der Abteilung "GrenzGeschichte" an der autonomen Hochschule. "Alle diese Geschichten sind wirklich Teil einer Regionalgeschichte."
Das BRF Studio St. Vith sprach auch mit den Schülern Karina Karapetyan und Mathias Pfeiffer, der sich im Rahmen des Projekts mit seiner Familiengeschichte auseinandergesetzt hat, mit Lehrerin Sabine Dries und mit Rita Bertemes vom Medienzentrum.
Das 20-minütige Making of mit Ausschnitten von Interviews und Bildern aus den Fotoalben der Zeitzeugen wird an diesem Wochenende auch im Offenen Kanal gezeigt.
Bild: BRF