Haben Jugendliche in der Deutschsprachigen Gemeinschaft eine Zukunft? Diese Frage wurde am Dienstag Abend bei einer Diskussionsrunde in Eupen gestellt. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Big 6/18", möchte der Rat der deutschsprachigen Jugend (RdJ) junge Erwachsene aus der DG zum Nachdenken bringen.
Welche Vorteile hat die Deutschsprachige Gemeinschaft? Was kann man hier noch verbessern? Finden alle jungen Menschen hier ihren Platz?
Im Foyer des Jünglingshaus traf man auf ein interessiertes und engagiertes Publikum, das neben vielen Fragen auch ganz eigene Antworten zum Thema hatte. Dementsprechend war auch das Fazit der Organisatoren des Abends. "Die Tendenz geht dahin zu sagen, dass es sich hier ganz gut leben lässt", erklärte Céline Liessem vom RdJ gegenüber dem BRF. Man habe sehr viele Möglichkeiten, und die Lebensqualität sei sehr hoch.
Dennoch wurden auch kritische Punkte angesprochen. Céline Liessem zitiert das Beispiel Mobilität. Diese könne sicherlich noch ausgebaut werden. Auch bei der Anerkennung der Diplome im Grenzgebiet gebe es noch Verbesserungspotenzial.
Die nächste Veranstaltung der Reihe "Big 6/18" findet am 14. September im Europasaal des Ministeriums in Eupen statt. Dann geht es um Selbstachtung und den besseren Umgang mit negativen Gefühlen.
ake